Nikola Tesla ist ein bemerkenswerter Mann. Von einigen wird er Erfinder, Magier, Genie oder sogar „Das Vergessene Genie“ genannt. Womit wir beim Punkt wären – Nikola Tesla schön und gut, aber wieso kennen ihn den so wenig?
Der Grund liegt in der Lebenseinstellung Teslas! Teslas lebte für die Zukunft – wie er in der Gegenwart behandelt wurde, ob er nun reich war oder arm, ob er einen Nobelpreis gewinnen könnte oder nicht, das ließ ihn alles kalt. Er hatte sogar die Gelegenheit zu einem geteilten Nobelpreis mit Thomas Edison, den er allerdings ablehnte. Nikola Teslas Lebensmotto war:
"Die Gegenwart gehört ihnen, doch die Zukunft, für die ich gearbeitet habe, gehört mir."
Er stellte sich eine Welt vor, wo man an jedem Punkt der Erde Strom bekommen könnte, wo die Menschen über hundertvierzig Jahre alt werden würden und wo es Autos geben könnte, die sogar noch mehr Strom produzieren, als sie selbst verbrauchen (siehe Nullpunktsenergie).
Tesla und Edison
Telsa arbeitete erst für Edison, der schließlich auch als Vater der Glühbirne bekannt wurde, was aber nicht stimmt! Es war allerdings auch nicht Tesla, der zwar als Herrscher über den Strom und für seine „Zauberkunststücke“ mit dem Strom bekannt war, der die Glühbirne erfand, sondern Heinrich (in den USA „Henry“) Göbel. Allerdings hat Edison den geeignetsten Draht für die Glühbirne gefunden und sie schließlich auch entsprechend vermarkten können.
Gleichspannung und Wechselspannung
Nachdem Nikola Tesla bei Edison gekündigt hat, wurde Westinghouse auf ihn aufmerksam. Während Thomas Edison die Gleichspannung favorisierte, und vorhatte überall kleine Kraftwerke aufzubauen (in jedem Stadtviertel, um genau zu sein), um einen nicht zu großen Verlust von Strom bei der Übertragung des Stroms zu den Nutzern zu haben, erkannte Westinghouse den Vorteil von Wechselspannung, was schließlich in den Stromkrieg mündete.
Dies war die erste richtige wirtschaftliche Auseinandersetzung um eine technische Lösung der Industriegeschichte.
Also war eine der wichtigen Erfindungen Teslas die Wechselspannung beziehungsweise der Wechselstromgenerator. Was waren weitere Erfindungen, die schließlich die Welt veränderten?
Die Teslaspule
Umgangssprachlich „Teslaspule“, genauer bezeichnet als Tesla-Transformator, war eine weitere von Teslas Erfindung. Der Sinn der Teslaspule war letzten Endens Strom, also Energie, drahtlos zu übertragen! Er hatte sogar ein großes Projekt, den Wardenclyffe Tower (siehe Bild links), am Laufen, der über die Ionosphäre die ganze Welt mit Energie versorgen sollte. Als sein Auftraggeber J. P. Morgan erkannte, dass der Turm nicht dazu dienen sollte, Radiosendungen zu übermitteln, wurde Tesla der finanzielle Zuschuss abgenommen, so dass der Turm bis heute nicht vollendet wurde.
Die Teslaspule ist jedoch in der Lage zumindest über kurze Entfernungen hinweg Energie in Form von Lichtblitzen zu übertragen. Am ehesten bekannt sind die Teslaspulen vielleicht aus dem Film „Duell der Magier“, in dem sie eine bedeutende Rolle für den jungen Mann Dave spielten.
Gedankenlesemaschine und Todesstrahlen
Im etwas fortgeschrittenen Alter behauptete Tesla, er habe eine Waffe gebaut, die Todesstrahlen verschickt. Gemeint war damit eine Waffe, die mit Ultraschall arbeitete und keinen Nachweis einer Ermordung hinterließ. Manche glauben auch, dass diese Waffe das Vorbild für den verrückten Wissenschaftler in Max Fletchers Superman war.
Tesla plante auch eine künstliche Netzhaut zu entwickeln. Er war davon überzeugt, dass ein bestimmtes Bild, welches man in den Gedanken erzeugt, dass es sich auf der Netzhaut widerspiegelt und ein entsprechendes Bild auf der Netzhaut erzeugt. Mit Hilfe der entsprechenden Geräte könnte man dieses Bild aufzeichnen. Leider verstarb Tesla bevor er Details zu seinen Ideen näher preisgeben konnte.
Nullpunktenergie
Selbstverständlich beschäftigte sich Tesla auch mit Freier Energie. Angaben zufolge hat er sogar einen Generator in sein Auto, einen Pierce Arrow, eingebaut, der nachdem er zwei Stäbe reingesteckt hatte, plötzlich lief. Tesla sagte daraufhin, dass der Generator sogar genügend Strom produzierte um noch einen ganzen weiteren Häuserblock neben dem Auto mit Energie zu versorgen.
Nikola Telsa nannte die Art der Energie auch Ätherenergie; heutzutage ist sie aber besser bekannt unter dem Namen Nullpunktenergie, mit der sich auch Prof. Dr. Claus Turtur stark befasst.
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromkrieg
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20090704123751AA4IjON
http://de.wikipedia.org/wiki/Wardenclyffe_Tower
http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla-Transformator
http://gymoberwil.educanet2.ch/a.hu/projektarbeit/tesla/index_data/seineerfindungen.html
http://www.info8.ch/hintergruende/welt/1440-wer-kennt-nikola-tesla.html
http://www.dokumentarfilm24.de/2008/10/19/nikola-tesla-erfinder-genie-und-magier/
Bildquelle – Portrait Nikola Tesla: shutterstock.com